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  Kreidler die Chronik
 

Sieht zwar nach viel aus aber man erfährt viel über die Chronik von den Kreidler Werken


1903

Gründung  Kreidler´s Metallwerk Anton Kreidler, Firmensitz: Stuttgart, Mörikestraße 69. Erstes Produkt: Kupferfeindraht, kleinster Durchmesser 0,2mm

Kreidler Messestand in Stuttgard 1896

 

1904

Fertigungsbeginn Kupferfreileitungsseile und Kupferdrähte.

1905

Geländeerwerb in Zuffenhausen.

1906

April Baubeginn, am 16.10 Inbetriebnahme Werk Zuffenhausen, später Werk 1

 

1907

Die erste Krupp-Stangenpresse wird aufgestellt/ Fertigungsbeginn Messingstangen

 

1908

Fertigungsbeginn Kupferblech, Produktion läuft bis 1914/15

 

1910

Fertigungsbeginn Messingdrähte und Messingstangen / Errichtung Gebäude späteres Labor

 

1911

Fertigungsbeginn Freileitungsseile aus Reinaluminium / Errichtung Gießereigebäude 

 

1914

der erste Weltkrieg zwingt zur Umstellung auf Ersatzstoffe, auf Eisen und Zink

 

1915

Einrichtung Kantine und Bau Eingangsmagazin, Anbau und Aufstockung der Räume für spätere Lehrwerkstatt.

 

1919

Umwandlung in Familien GmbH und Umbenennung in Kreidler´s Metall-u. Drahtwerke GmbH / Carl wird Geschäftsführer

 

1921

Grundstückserweiterung / Erstellung Presswerkbau

 

1923

Das spätere Verwaltungsgebäude entsteht. Bezug 1925

 

1924

Dipl.-Ing. Alfred Kreidler, Sohn des Firmengründers, tritt in das Unternehmen ein.

 

1925

Einrichtung des Chemischen und Mechanisches Labor / Dr. Wörmer wird technischer Leiter

 

1926

Fertigungsbeginn Messingblech, Produktion wird 1929/30 unterbrochen.

 

1927

Bau Elektrogießerei.

 

1928

Festverantstaltung anläßlich des 25jahrigen Firmenjubiläums

 

1930

Fertigungsbeginn Stangen und Profile aus Kupfer, Aluminium und Aluminiunlegierungen sowie Drähte aus Aluminium und Aluminiumlegierungen

 

1933

Entwicklung eigener Aluminiumlegierung ( Spanal).

 

1934

Siegelberg- Anwesen wird gepachtet, Aluminiumfertigung dorthin verlegt / Einrichtung einer Unterstützungskasse, die spätere  Kreidler-Hilfe.

 

1935

Fertigungsbeginn Aluminium-Stahlseile /35/36) / Neubau Teilepresserei, Werkzeugbau, Schlosserei, Betriebsmagazin, Luft- und Sonnenbad /Grundstückserwerb in Kornwestheim für das Werk 3.

 

1936

Entwicklung einer Zinklegierung, Produktion läuft bis 1945 / Bau Betriebsmagazin und Profilzieherei

 

1937

Im Werk 3 entstehen Gießerei, Eingangsmagazin, Fertigungshalle und Preßwerk 

 

1938

In Zuffenhausen Fertigungsbeginn Gesenkpreßteile aus NE- Metallen / In Kornwestheim Bau Walzwerk, Turbinen- und Kesselhaus, Gaserzeugergebäude, Wasserkühlturm und Gießerei.

 

1939

Inbetriebnahme des ersten Teiles von Werk 3, Kornwestheim / Aluminiumfertigung wird vom Siegelberg nach Kornwestheim verlegt.

 

1941

Einrichtung Metallografisches und Spektralanalytisches Labor in Zuffenhausen / Erweiterung Turbinenhaus, Betriebsmagazin  und Elektrowerkstatt in Kornwestheim.

 

1942

Am 28.6.1942 stirbt Firmengründer Anton Kreidler.

 

1943

Bau Gaserzeugergebäude, spätere Rohpresse.

 

1945

Betrieb kommt zum Erliegen. Sämtliche Schwermetallvorräte werden von der französischen Besatzungsmacht abtransportiert. Firma kommt unter Treuhändlerschaft.

 

1946

Werk Kornwestheim wird auf  Reperationsliste gestellt und von der amerikanischen Millitärregierung beschlagnahmt

 

1948

Währungsreform - Fertigungsbeginn Aluminiumblech, Einstellung 1 Jahr später.

 

1949

Weiterführung der Messingproduktion, die seit 1930 unterbrochen war / Fertigungsbeginn Kupferfeindrähte bis 0,15 mm / Aluminiumverseilerei wird nach Kornwestheim verlegt / Beginn der Entwicklung motorisierter Zweiräder. / Josef Strzelczyk wird neuer Geschäftsführer.

 

1950

Fertigungsbeginn weicher Blankdraht aus Kupfer / Vom 17.9. - 6.10. Als Chefkonstrukteur verpflichtet Kreidler Hans Hilber, einen Mann, der an Strahljägern bei Messerschmidt gearbeitet und das erste Mikro-Lesegerät in Deutschland gebaut hat. Großtest der neuentwickelten Fahrzeugmodelle  (Schweizer Alpenfahrt).

 

1951

Fertigungsbeginn von Messing-Cotton-Profilen und Messingdraht in Kaltstauchqualität / Zweiter Fahrzeugtest: 10.000 km-Fahrt auf der Solitude / Vorstellung der K 50 auf dem Genfer Salon. Fertigungsbeginn Juli 1951, im Dezember läuft das 1000ste Fahrzeug im Werk 1 vom Band.

 

1952

Fertigungsbeginn Messinghohlstangen / Neubau Fahrzeugfabrik, Kantine, Küche und Speisesaal in Kornwestheim.

 

1953

Am 14.11 wird das 50jährige Firmenjubiläum in den Hallen des Kissesbergers Stuttgart gefeiert. / Im April Verlegung von Montage, Lackiererei und Rahmenbau des Fahrzeugwerkes nach Kornwestheim / Im Juni Vorstellung des Modell´s K 51.

 

1954

Grundstück mit Fabrikgebäuden in Stuttgart-Zuffenhausen wird angemietet / hier findet die Fertigung der Fahrzeugwerkes Platz. Neue Fahrzeugmodelle: Im Januar J 50, IM April R 50 / Einführung der betrieblichen Altersversorgung. Der Kameramann und Weltenbummler, Günter Markert fährt vom 22.2.54 bis zum 8.5.55 mit einem Kreidler R50 Roller rund um die Welt. Vor einer Wüstendurchquerung verabschiedet ihn der arabische Tankwart mit den Worten: "...Allah sei mit dir! Möge er Dir beistehen, daß Du den Euphrat erreichst und Deine Knochen nicht in der Wüste bleichen." Markert kam an. In Japan fuhr er mit dem Roller zum Fuschijama hoch, in Mexiko stellte er mit einem Abstecher zum Popocatepetl durch die dünne Höhenluft und lose Asche wohl einen Höhenweltrekord auf: er erreichte 4.600m.

1955

Kauf der ein Jahr vorher angemieteten Fabrik in Zuffenhausen (Werk 2). Aufbau der Verseilerei im Werk 3. Neues Fahrzeugmodell: J 51/1.

 

1956

Fertigungsbeginn Messingrohre rund, sechskant und Hohlprofile. Neues Fahrzeugmodell: Amazone. Im Werk 2 wird das Bürogebäude umgebaut und aufgestockt. 

 

1957

Kupferverseilerei von Werk 1 nach Werk 2. Neues Fahrzeugmodell: Florett.

 

1958

Anbau für Profilzieherei. Verlegung der Fahrzeugmontage, Lackiererei und des Rahmenbaues in das Werk 2. Neues Fahrzeugmodell: Florett Moped. Im März 100.000 Fahrzeug. Karl Krämer wird Kaufmännischer Geschäftsführer. Max Steinlein Technischer Geschäftsführer.

 

1960

Fertigungsbeginn Kupferfeindrähte bis 0,06 mm. Wohnheime für Gastarbeiter werde erstellt. Teil der Messingfertigung ins Werk 3 verlegt. Neues Fahrzeugmodell: Florett Mokick.

 

1961

Kauf der Firma Metallwerke Lanenau, seitdem Tochtergesellschaft. Neue Fahrzeugmodelle: Florett Super und Florett 4-Gang, beides Kleinkrafträder.

 

1962

Fertigungsbeginn von Voll-und-Hohlprofilen aus Aluminiumlegierung für Architektur und sonstige Bauzwecke. Im Werk 3 Erweiterungsbau für Messingfertigung.

 

1963

Dip.-Ing. Alfred Kreidler legt am 31.5. die Geschäftsführung nieder und übernimmt Vorsitz im Aufsichtsrat- Neues Fahrzeugmodell: Florett Mokick mit Fußschaltung. H.G. Anscheidt ´63 auf der Solitude.

H.G. Anscheidt auf der ´63 Florett mit Doppeldrehschieber

H.G. Anscheidt

1964

Gründung der Feinmetall GmbH, seitdem Tochtergesellschaft.

 

1965

Baubeginn im Werk. Neue Fahrzeuge: Florett Kleinkraftrad mit 5-Gang. Florett TS. Weltrekordfahrt in Utah/USA. Als Weltrekord wird der Mittelwert mit 210.634 Km/h anerkannt.

 

1966

Inbetriebnahme von Werk 4 (Messingstangen und Messingprofile). Neues Fahrzeugmodell: Florett GT

 

1967

Neues Fahrzeugmodell: Florett RS 5- Gang

 

1968

Neues Fahrzeugmodell: Florett TM. H.G. Martin wird Geschäftsführer für Finanzen und Verwaltung

 

1969

Erstellung der Krupp Traglufthalle im Werk 3. Neue Fahrzeuge Kreidler Mofa und Moped

 

1970

Verlegung eines Teiles der Messingdrahtfertigung nach Ringen ins Werk 4. Im Werk 1 Bau einer Entstaubungsanlage für die Gießereiabgase.

 

1971

Erhöhung des Stammkapitals um & auf 12 Mio DM. Änderung des Firmennamens in " Kreidler Werke GmbH ". Gliederung in Metallwerke und Fahrzeugwerke. Neues Modell: 4-Gang Mokick. Kreidler wird Weltmeister in der 50 ccm Klasse mit Jan de Vries

Herbert Rittberger, einer der bekanntesten Privatfahrer

 

1973

Fertigungsbeginn Pressteile aus Kupfer. Kreidler zum zweiten mal Weltmeister mit dem Niederländer Jan de Vries


Vizeweltmeister Herbert Rittberger

 

1974

Dip.-Ing. Alfred Kreidler begeht 50. Unternehmerjubiläum. Wieder Weltmeister in der 50ccm Klasse mit Henk van Kessel

1975

Neues Modell: Kreidler Flory und mit dem Spanier Angel Nieto Weltmeister 50 ccm

 

1976

Das ein-millionste Fahrzeug läuft vom Band. Neubau Fahrzeuglagerhalle und Versandanlage im Werk 3. Bau einer Stranggußanlage für Gußstangen im Werk 1. w. Herrenknecht wird Technischer Leiter. Rudolf Kunz, mehrfacher deutscher Meister. Rudofl Kunz, mehrfacher deutscher Meister

 

1977

Fertigungsbeginn stranggegossener Gußstangen aus Messing. Neuer Geschwindigkeitsrekord wird von einem Niederländischen Team aufgestellt. Der Rekord von ´65 wird auf 221,5861 km/h hochgeschraubt. Fahrer ist Henk van Kessel.

 

1978

Feier des 75jährigen Firmenjubiläums am 31.10 in der Liederhalle Stuttgart. L. Mertens wird Geschäftsführer für Finanzen und Verwaltung.

 

1979

Weltmeister in der 50 ccm Klasse mit dem Italiener Eugenio Lazzarini

 

1980

Neues Modell: Kreidler Mustang 80, im Herbst folgt die Kreidler Florett 80 und ein neuer Weltmeistertitel: Eugenio Lazzarini auf Iprem-Kreidler

 

1981

Am 20 Januar melden die Kreidler Werke GmbH das gerichtliche Vergleichsverfahren an. Ende März Verkauf der Kreidler Fahrzeug GmbH an die Willner Gruppe. Neuer Firmenname: Kreidler Fahrzeuge GmbH & Co KG. Neues Modell Kreidler Mustang 50, im Herbst Kreidler Florett 80 E  ( Economy ) - Im April wird das Projekt Joker gestartet, eine 80 ccm  Kreidler mit liegendem Zylinder und Target Design. Der Prototyp ist im Oktober fertig.

 

1982

Am 1 Februar wird beim Amtsgericht das Vergleichsverfahren beantragt. Am 12 März wird das Konkursverfahren eröffnet und die Produktion kurz darauf stillgelegt. Am 2 April um 11.43 lief die letzte "echte" Kreidler vom Band. Kreidler wird mit dem Schweizer Stefan Dörflinger Weltmeister.

1983

Weltmeister in der 50 ccm Klasse mit Stefan Dörflinger

2000

Neuer Rekord: Kreidler schlägt den EuroNight der DB auf der Stecke Hamburg - Wien

quelle: http://www.kreidler-verein.de
 
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